Wie man auf Städtereisen Barcelona und seine Sehenswürdigkeiten am Besten entdeckt
Interessant ist es sicherlich eine Stadtbesichtigung im Hafen Barcelonas zu beginnen, der einer der modernsten und wichtigsten Spaniens ist, aber vor allem den völlig neu gestalteten nordöstlichen Teil beherbergt, in dem die Olympischen Spiele stattfanden. Hier findet man auch das beeindruckende Kolumbusdenkmal, das bereits 1888 fertig gestellt wurde, an der Plaza del Portal de la Pau, mit seinen 60 Metern Höhe.
Die Kolumbusstatue selbst ist aus Bronze und nur 8 Meter hoch, doch steht sie auf einer 52 Meter hohen eisernen Säule, die in Reliefs wichtige Stationen in Kolumbus Leben, sowie seine Entdeckungsfahrten wiedergibt und im Inneren einen Aufzug beherbergt, der auf eine Aussichtsplattform führt, von der aus man einen guten Überblick über die Stadt gewinnt. Am Platz um das Denkmal fällt der Blick gleich auf das Marine-Museum, das in mehreren Bogenhallen untergebracht ist, die zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert entstanden. Die Werft war vor allem für die Könige von Aragón im Mittelalter wichtig, deren Galeeren hier gefertigt und gewartet wurden, doch mit der Verlagerung des Haupthandelgebietes auf den Atlantik sank die Bedeutung schnell ab.
Vom Kolumbusdenkmal aus führt am Hafenbecken die Brücke Rambla del Mar zum Maremàgnum, ein riesiges Glasgebäude, das Einkaufszentrum und Vergnügungsort zugleich ist, mit Geschäften, Restaurants, sowie Kino und Diskotheken die es unter seinem Dach vereint. Etwas sehr spezielles ist das Restaurant „Dive“ in diesem Zentrum, sein Inneres wurde vom Regisseur Stephen Spielberg wie ein gigantisches U-Boot ausgestattet. Am Hafenbecken findet man auch eine der Hauptattraktionen dieses Gebiets, an der Moll d’Espanya findet man ein kolossales Aquarium, durch dessen Unterwasserlandschaft man durch zwei verglaste Tunnel unter Wasser wandern kann. Es ist europaweit das größte solcher begehbarer Aquarien, in dem man nicht nur Haie, Muränen und andere Fische sehen kann, sondern auch ein versunkenes Schiff.
